483,15K, P>1,8MPa 250 300 JMW = 250 HEL 300 kein HEL 350 kein HEL 400 150 JMW = 100 100 JMW = 100 200 150 kein HEL 400 kein HEL, Destil. & Konv. Rückst. 400 kein HEL 350 HEL 350 200 150 kein HEL 850 850 SAG > 60 % 200 SAG > 85 % (≤50) 250 SAG > 85 % (≤50) 200 SAG > 85 % (≤50) kein HEL 200 SAG > 85 % (≤50) 150 SAG > 85 % (≤50) Tagesmittelgrenzwerte bei Einsatz von gasförmigen Brennstoffen, 3% O2-Bezug Brennstoff Staub CO Hochofen- od. Koksgas 50-100MW 100-300MW 5 Erdgas 50 Hochofen- od. Koksgas 100 sonstiges Erdgas NO2 inkl. NO 80 100 300 200 300 Hochofen- od. Koksgas 135 Reformer/Spalter 200 Raffinerie, kein Erdgas 300 Flüssiggas SO2 inkl. SO3 >300MW 10 (JMW >300MW = 10) 150 5 Koksofengas 350 Hochofengas 200 35 7 Gesetzliche Bestimmungen Tagesmittelgrenzwerte für Gasturbinenanlagen, 15% O2-Bezug Brennstoff / Feuerung Staub flüssige Brennstoffe Rußzahl ≤ 2, ≤ 4 im Anfahrbetrieb < 70 Last 50 GT Solo, η>35 % NO2 inkl. NO 50-75 Einzelgasturbine < 50MW kein Erdgas 120 KWK, η≥75 % Kombi, η ≥ 55 % Antrieb von Arbeitsmasch. 75 75 Erdgas 150 120 HEL, gasf. Brennstoff 150 200 CO Staub >70 % Last 100 Flüssiggas 5 Koksofengas 350 Hochofengas 200 gasf. Brennstoff 35 Tagesmittelgrenzwerte für Gasmotoranlagen, 5% O2-Bezug Brennstoff / Feuerung NO2 inkl. NO gasf. Brennstoff 200 250 CO 250 Emissionsgrenzwerte bei Betrieb mit mehreren Brennstoffen Der für die Anlage maßgebliche Grenzwert und Bezugssauerstoffgehalt ergibt sich aus der Addition der einzelnen Grenzwerte im Verhältnis der zugeführten Feuerungswärmeleistung. [*:*: Mischfeuerungen *: *: *: *: 3:/ Standard 8 3:/ 3:/ Raffinerie mit Destil. & Konvers. Rückständen 3:/ 17. BImSchV – Verbrennung von Abfällen ●● Die aktuelle Verordnung basiert auf der bisherigen 17. BImSchV und dient der Umsetzung der Richtlinie 2010/75/EU des europäischen Parlaments und des Rates vom 24.11.2010 über Industrieemissionen. ●● Quecksilbermessung kann auf Antrag entfallen, wenn die Messwerte zuverlässig kleiner als 20 % der Grenzwerte sind. ●● Anlagen, in denen Abfälle als regelmäßiger oder zusätzlicher Brennstoff bis 25 % der momentan gefahrenen Feuerungswärmeleistung verwendet werden, sind Mitverbrennungsanlagen und unterliegen der 17. BImSchV. ●● Sonderregelungen für die Zement- und Kalksteinindustrie. ●● Der 10-Minuten-Mittelwert der Temperatur TNBZ in der Nachverbrennungszone muss ≥850 °C bzw. ≥1100 °C bei besonders überwachungsbedürftigen Abfällen mit hohem Halogengehalt sein. ●● Nachweis einer Mindestverweilzeit von 2 Sekunden. ●● Hohe Anforderungen für die Temperaturmessung, 2 Messwerte etc. ●● Aufwendige Funktionsprüfung von TNBZ ●● Der Betreiber hat einen ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen. ●● Der Betrieb einer gestörten Anlage muss eingeschränkt bzw. eingestellt werden, wenn die Störung innerhalb von 4 Stunden nicht beseitigt werden kann. ●● Die Abgasreinigungseinrichtung (ARE) darf innerhalb eines Kalenderjahres maximal 60 Stunden ausfallen. ●● Staubgrenzwert bei ARE-Ausfall 150 mg/m3 ●● Beschickungsstopp bei Störung der ARE falls Emissionsgrenzwertüberschreitung oder TNBZ-Unterschreitung. ●● Bestehende abfallmitverbrennende Großfeuerungsanlagen bzw. Abfallverbrennungsanlagen wurden vor dem 7.1.2013 beantragt bzw. genehmigt und sind vor dem 7.1.2014 in Betrieb. Grenzwerte für Abfallverbrennungsanlagen Bezugswert 11 Vol-% O2, bei gasf. Abfallstoffen oder bei Altöl 3 Vol-% O2 Brennstoff/Feuerung Staub < 50 MW Tagesmittel-GW 1/2 h Mittel-GW 5 20 Jahresmittel-GW 10 20 Cge s 10 20 HCI 10 60 HF 1 4 SO2 inkl. SO3 50 200 NO2 inkl. NO 150 400 100 150 400 100 200 400 0,03 0,05 0,1 0,03 0,05 0,1 0,03 0,05 CO 50 100 NH2 10 ≤ 50 MW Hg ≤ 50 MW 15 Neuanlage bestehende Anlagen ab 01.01.2019 9 Gesetzliche Bestimmungen Mitverbrennung von Abfällen ●● Soweit keine festen Emissionsgrenzwerte oder feste Bezugssauerstoffgehalte vorgegeben sind, werden diese Werte C bei Mitverbrennung von Abfällen bis zu 25 % der jeweils gefahrenen Feuerungswärmeleistung über eine Mischrechnung aus Grenzwerten / O2-Bezugswerten der 17. BImSchV und dem Prozess, z.B. 13. BImSchV, nach folgender Formel berechnet: & & & VolAbfall: Abgasmenge, die bei der Verbrennung des höchstzulässigen Abfallanteils entsteht VolVerfahren: Verbleibender Teil des normierten Abgasstroms CAbfall: Emissionsgrenzwert bzw. Bezugssauerstoffgehalt für Abfallverbrennung CVerfahren: Emissionsgrenzwert bzw. Bezugssauerstoffgehalt gemäß den nachfolgenden Tabellen bzw. nach den einschlägigen Vorschriften, z.B. 13. BImSchV ●● Beträgt der zulässige Anteil an Abfällen weniger als 10 % der Gesamtfeuerungswärmeleistung, so werden 10 % als Festwert angenommen. ●● Beträgt der Anteil an Abfällen mehr als 25 % der Gesamtfeuerungswärmeleistung, so gelten die Grenzwerte und Bezugssauerstoffgehalte für Abfallverbrennung. ●● Die Mischungsregel wird nicht angewendet, wenn feste Grenzwerte bzw. Bezugssauerstoffgehalte vorgegeben sind. ●● Beim Einsatz von unaufbereiteten Siedlungsabfällen gelten die Grenzwerte und Bezugssauerstoffgehalte für Abfallverbrennung. Legende 17. BlmSchV Neuanlage Eine „bestehende Abfall(mit)verbrennungsanlage” wurde vor dem 07.01.2013 beantragt oder genehmigt und ist vor dem 07.01.2014 in Betrieb gegangen. SAG, SMG Schwefelabscheidegrad bzw. Schwefelminderungsgrad (≤50) Der Schwefelabscheidegrad ist so einzuhalten, dass der Tagesmittelwert der Emission 50mg/m3 nicht überschreitet. Mitverbrennung in der Zement- und Kalkindustrie ●● Sonderregelung für Zement-/ Kalkindustrie ●● Der Anteil an Mitverbrennungsstoffen darf 25 % an der jeweils gefahrenen Feuerungswärmeleistung übersteigen. ●● Werden mehr als 40 % der jeweils gefahrenen Feuerungswärmeleistung aus gefährlichen Abfällen erzeugt, so gelten die Grenzwerte und Bezugssauerstoffgehalte für Abfallverbrennung. 10 Feste Grenzwerte für die Mitverbrennung in der Zement- und Kalkindustrie (Bezugswert 10 Vol-% O2) Tagesmittel-GW 1/2 h Mittel-GW Staub Brennstoff/ Feuerung 10 30 HCI 10 60 HF 1 4 Zement 200 400 200 Kalk 350 700 350 50 200 NO2 inkl. NO SO2 inkl. SO3 Cges 10 20 Hg 0,03 0,05 NH3 30 Jahresmittel-GW 60 CO von der Behörde ●● Ausnahmen im Einzelfallauf Antrag des Betreibers für NO2, SO2, Hg und NH3 Mitverbrennung in Feuerungsanlagen ●● Angaben von festen Grenzwerten CVerfahren abhängig vom eingestzten Brennstoff. Berechnung des effektiven Grenzwertes nach der Berechnungformel. ●● Der Halbstundenmittelgrenzwert beträgt in der Regel das Zweifache des Tagesmittelgrenzwertes. Tagesmittelgrenzwerte CVerfahren in mg/m3 bei Einsatz von festen fossilen Brennstoffen (Bezugswert 6 Vol-% O2) Brennstoff/ Feuerung 1-10 MW 10-50 MW Steinkohle 1300 Braunkohle 1000 SO2 Wirbelschicht inkl. SO3 50-100 MW 100-300 MW 200 SAG ≥ 85% (≤50) 400 350 SAG ≥ 75 % 350 oder SAG ≥ 75 % > 300 MW 150 SMG ≥ 85% (≤50) 200 SAG ≥ 85 % (≤50) 200 SAG ≥ 85 % (≤50) NO2 Wirbelschicht inkl. NO Braunkohlestaub 500 400 300 300 300 200 150 200 200 CO 150 200 Tagesmittelgrenzwerte CVerfahren in mg/m3 bei Einsatz von Biobrennstoffen (Bezugswert 6 Vol-% O2) SO2 inkl. SO3 NO2 inkl. NO CO Brennstoff/ Feuerung < 300 MW 50-100 MW naturbelassenes Holz 200 200 100-300 MW > 300 MW 150 350 200 naturbelassenes Holz 250 400 naturbelassenes Holz 250 200 300 250 150 150 200 200 250 11 Gesetzliche Bestimmungen Tagesmittelgrenzwerte CVerfahren in mg/m3 bei Einsatz von flüssigen Brennstoffen (Bezugswert 6 Vol-% O2) Brennstoff/ Feuerung < 50 MW HEL SO2 inkl. SO3 NO2 inkl. NO 50-100 MW 100-300 MW > 300 MW 10. BImSchV 850 350 sonst. Brennstoffe 150 200 150 SMG 7 85 % (≤50) SMG 7 85 % (≤50) 250 200 SMG 7 85 % (≤50) SMG 7 85 % (≤50) HELL 250 200 sonst. Brennstoffe 350 300 150 100 200 150 350 CO 80 bestehende Anlage Sonderregelung im Einzelfall möglich SAG = Schwefelabscheidegrad SMG = Schwefelminderungsgrad (≤50) = SAG bzw. SMG bis mindestens 50mg/m3 ●● Angabe von festen Grenzwerten abhängig vom eingesetzten Brennstoff ohne Berücksichtigung der Berechnungsformel Feste Grenzwerte in mg/m3 Bezugswert 6 Vol-% O2 bei festen, 3 Vol-% bei fl. und gasf. Brennstoffen Brennstoff/ Feuerung TM-GW Staub HCI Wirbelschicht HM-GW 10 20 20 60 100 HF 1 Cges 10 HG 0,03 4 0,05 Feste Grenzwerte in mg/m3 Bezugswert 6 Vol-% O2 bei festen, 3 Vol-% bei fl. und gasf. Brennstoffen Brennstoff/ Feuerung NO2 inkl. NO Jahresmittelwert 50-100 MW 250 > 100 MW 100 Hg 0,03 Sonstige Anlagen, bei denen Abfälle mitverbrannt werden ●● Bezugssauerstoffgehalt höchstens 11 Vol-% Feste Grenzwerte in mg/m3 TM-GW Staub 10 HCI 10 Cges 10 Hg NO2 inkl. NO 12 0,03 HM-GW Jahresmittel 60 60 0,05 0,05 50-100 MW 250 > 100 MW 100 EN 14181 Die EN 14181 wurde als DIN EN 14181 (Emissionen aus stationären Quellen – Qualitätssicherung für Automatische Messeinrichtungen) als deutsche Norm 2004 veröffentlicht. Im Februar 2015 wurde die überarbeitete Fassung veröffentlicht. Die DIN EN 14181 beschreibt die notwendigen Verfahren der Qualitätssicherung, die sicherstellen, dass eine automatische Messeinrichtung (AMS) zur Messung von Emissionen in der Lage ist, festgelegte Anforderungen an die Unsicherheit von Messwerten einzuhalten. Für Anlagen nach TA Luft kann die Behörde die EN 14181 im Rahmen einer nachträglichen Anordnung fordern, für Kleinanlagen wurde in der geänderten VDI 3950 vom Dezember 2006 eine Sonderregelung getroffen. Die VDI 3950 wird derzeit an die neue EN 14181 angepasst. Die überarbeitete Fassung der DIN EN 14181 enthält Ergänzungen zu bestimmten Situationen, die in der Ausgabe von 2004 nur unvollständig berücksichtigt waren. Zu den Änderungen zählen insbesondere: - die grundsätzliche Forderung, dass AMS nach DIN EN 15267 zertifiziert sein müssen; - der Einbau von AMS unter Berücksichtigung der Anforderungen der DIN EN 15259; - die Ermittlung der Kalibrierfunktion bei niedrigen Werten; - die erweiterte Bestimmung des gültigen Kalibrierbereiches; - die Verwendung von Referenzmaterialien bei der Kalibrierung; - die Kalibrierung der Messeinrichtungen für die Bezugsgrößen; - die Überprüfung des gültigen Kalibrierbereichs bei diskontinuierlichem Anlagenbetrieb; - die Durchfürung einer jährlichen Funktionsprüfung anstelle der Kalibrierung, falls das Emissionsniveau seit der letzten Kalibrierung sehr niedrig war - die Anwendung praxisnaher Regelkarten zur fortgesetzten Qualitätsregelung. DIN EN 15267-3 AMS Funktionskontrolle Funktionskontrolle periodisch Q A L 1 Q A L 2 Q A L 3 Installation Funktionskontrolle periodisch Q A L 3 A S T Q A L 3 Funktionskontrolle periodisch Q A L 3 A S T Q A L 3 Q A L 3 Q A L 2 1 Jahr 3 – 5 Jahre Anlagenmodifikation DIN EN 15259 13 EN 14181 Die DIN EN 14181 legt drei so genannte Qualitätssicherungsstufen (Quality Assurance Level QAL) und eine jährliche Funktionsprüfung (AST) für automatische Emissionsmesseinrichtungen fest: ●● QAL 1: Forderung nach Verwendung eignungsgeprüfter automatischer Messeinrichtungen. Die Überprüfung erfolgt nach entsprechend der DIN EN 15267, die Berechnung erfolgt nach der DIN EN ISO 14956 ●● QAL 2: Einbau der automatischen Messeinrichtung (AMS), Kalibrierung der AMS mit dem Standardreferenzmessverfahren (SRM), Ermittlung der Messunsicherheit/ Variabilität der AMS und Überprüfung der Einhaltung vorgegebener Messunsicherheiten ●● QAL 3: laufende Qualitätssicherung durch den Betreiber (Drift und Präzision der AMS, Nachweisführung auf Regelkarte, komplette Dokumentation der AMS) ●● AST: Jährliche Funktionsprüfung einschließlich .berprüfung der Linearität und SRM Messungen zur Überprüfung der Unsicherheit der AMS-Werte Die DIN EN 14181 schreibt vor, welche Eigenschaften automatische Messeinrichtungen haben müssen und wie sie zu kalibrieren und zu warten sind. Aus den Daten des Kalibrierexperiments wird neben der Kalibrierfunktion auch die Messunsicherheit bestimmt, die bei der Validierung der im Rahmen der kontinuierlichen Überwachung gewonnenen Messwerte eine entscheidende Rolle spielt. Weiterhin werden die Anforderungen an die Unsicherheit der mit den Messeinrichtungen gewonnenen Messwerte, die in den EU-Richtlinien zu Großfeuerungsanlagen und zu Anlagen zur Abfallverbrennung und Abfallmitverbrennung festgelegt werden, durch ein in der Norm beschriebenes Verfahren überprüft. In den deutschen Mindestanforderungen vom 13.06.2005 wird der validierter Mittelwert definiert als Wert, der aus dem normierten und bezogenen Mittelwert durch Abziehen der bei der Kalibrierung nach DIN EN 14181 ermittelten Standardabweichung (Standardunsicherheit) beim Tagesgrenzwert der normierten Werte berechnet wird. DIN EN 14181 – Qualitätssicherung für automatische Messeinrichtungen ●● Beeinflusst durch: - Bundeseinheitliche Praxis bei der Überwachung von Emissionen - VDI 2066/3950 - ISO 10155 - North American (RATA) requirements ●● Voraussetzungen: - Geeignete Messgeräte - Vergleichbare Messgeräte - Fehlerfreie Installation - Permanente Qualitätssicherung während des Anlagenbetriebes QAL 1 – Eignungsprüfung der Gerätetechnik ●● QAL 1 spezifiziert die Eignung eines Messgerätes durch Berechnung der Gesamtmessunsicherheit nach EN ISO 14956 vor Installation - Standardabweichung - Linearitätsabweichung - Reproduzierbarkeit - Drift - Temperaturabhängigkeit - Betriebsspannungseinflüsse ●● TÜV-Eignungsprüfung entsprechend der DIN EN 15267 - Querempfindlichkeit - Ansprechverhalten - Antwortzeiten - Messgeräteausführung 14 QAL 1 Werte ausgewählter DURAG-Geräte: Gerät QAL 1 Verfügbarkeit Forderung >95 % D-R 290 0,52 mg/m3 99,4 % D-R 320 0,35 mg/m3 97,5 % D-R 800 0,53 mg/m3 99,0 % D-R 820F 1,23 mg/m3 98,2 % D-RX 250 2,8 mg/m3 99,6 % F-904-20 1,3 mg/m3 96,4 % HM-1400 TRX 2,53 µg/m3 95,7 % Forderung QAL1: Staub: <22,5 % TGW Hg: <30 % TGW QAL 2 – Prüfung zur Installation/ Kalibrierung ●● ●● ●● ●● ●● ●● ●● ●● Auswahl des Messortes (Messstellengutachten) Ordnungsgemäßer Einbau des Messgerätes Korrekte Wahl des Messbereiches Kalibrierung des Gerätes unter Nutzung einer Standard-Referenz-Methode, min. 15 gültige Messpunkte an 3 Tagen über 8-10 Stunden verteilt Bestimmung der Kalibrierkurve oder Kurven bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen (Brennstoffe, Last, etc.) ohne Manipulation der Feuerung oder Filtersysteme (Verstellen der Brenner, Schlitzen der Filterschläuche oder Reduzieren der E-Filter) Kalibrierkurve entweder als lineare Regression oder als Gerade vom Nullpunkt zum Schwerpunkt eines Punktehaufens mit Nullpunkt-Verifikation Berechnung der Schwankungsbreite als s bei 95 % Konfidenzintervall Prüfungswiederholung nach jeweils 3 bzw. max. 5 Jahren QAL 3 – Kontinuierliche Überwachung ●● Permanente Qualitätssicherung während des Anlagenbetriebes durch das Betriebspersonal ●● Sicherung des zuverlässigen und korrekten Betriebes der Messeinrichtung (Wartungsnachweise) ●● Regelmäßige Kontrollen, mindestens einmal pro Wartungsintervall - Nullpunkt, Messbereich, Drift - Bestimmung von Drift und Genauigkeit durch Regelkarten - Erkennung / Festlegung wenn für das Messgerät Herstellerwartung notwendig wird ●● Komplette Dokumentation der AMS gemäß EN 14181 Pkt. 9, Anlage D. AST – Jährliche Überprüfung ●● Bestätigung der Kalibrierkurve QAL 2 jährlich ●● Nachweis der Gültigkeit der Kalibrierkurve - Funktionstest - Kleine Kalibrierung durch 5 Parallelmessungen - QAL 2 ist zu wiederholen, falls AST negativ ●● Rücksetzen der Überschreitungszähler des ungültigen Kalibierbereiches 15 Mindestanforderungen Mindestanforderungen Zur Berücksichtigung der geänderten Anforderungen an Messeinrichtungen und Systeme zum Messen und Auswerten von kontinuierlich ermittelten Emissionen wurden die Mindestanforderungen über die bundeseinheitliche Praxis BEP 2005 bei der Überwachung der Emissionen mit Rundschreiben des BMU vom 13.06.2005 veröffentlicht und am 04.08.2010 ergänzt. Die Zertifizierung von automatischen Messeinrichtungen wurde mit der EN 15267 Blatt 1–3 europaweit vereinheitlicht. Die EN 15267 Blatt 3 vom März 2008 legt die Mindestanforderungen und Prüfprozeduren für automatische Messeinrichtungen zur Überwachung von Emissionen aus stationären Quellen fest und ersetzt damit die VDI 4203 Blatt 2 und weite Teile der BEP 2005. Beim Neueinbau einer AMS muss diese über eine Zertifizierung nach EN 15267 verfügen. Ebenfalls muss die AMS über einen Zertifizierungsbereich verfügen, der für Müllverbrennungsanlagen nicht mehr als das 1,5fache des Tagesemissionsgrenzwerts und für Großfeuerungsanlagen nicht mehr als das 2,5fache des Tagesemissionsgrenzwerts beträgt. DIN EN 15267 Die neue Richtlinienreihe teilt sich in ●● Teil 1: Grundlagen ●● Teil 2: Erstmalige und jährlich wiederkehrende Beurteilung des QM-Systems des Herstellers ●● Teil 3: Mindestanforderungen und Prüfprozeduren Die neue Richtlinie definiert eine geänderte Durchführung der Eignungsprüfung, z.B. Kontaktaufnahme mit dem Prüfinstitut, Klärung des Einsatzbereiches und Anmeldung der Prüfung beim LAI. Nach der Durchführung eines umfangreichen Labor- und Feldtests wird der Prüfbericht einer Beurteilung durch das LAI unterzogen. Bei positiver Beurteilung wird das Zertifikat vom Prüfinstitut und UBA für die Dauer von fünf Jahren ausgestellt und neben dem Bundesanzeiger auch auf der UBA-Website als geeignet bekannt gegeben. Das QM-System und die Fertigung des Herstellers werden erstmalig und jährlich wiederkehrend einer zur EN ISO 9001 zusätzlichen Prüfung und Beurteilung unterzogen. In den jährlichen Audits werden zwangsläufig notwendig gewordene Änderungen der Messeinrichtung an Hard- und/oder Software überprüft und ggf. durch weitere Untersuchungen bestätigt. Der Hersteller muss dafür über alle durchgeführten Änderungen eine technische Akte führen. Die Änderungen werden eingeteilt in folgende Kategorien: ●● Typ 0: kein messbarer Einfluss auf die Messeinrichtung ●● Typ 1: kein signifikanter Einfluss ●● Typ 2: signifikanter Einfluss, eine Teil- oder Gesamt-Überprüfung durch das Prüfinstitut ist notwendig. Für bereits installierte Messeinrichtungen besteht grundsätzlich Bestandsschutz, sofern die QAL2-Kriterien eingehalten werden. Änderungen durch die DIN EN 15267 zur bisherigen BEP 2005 ●● Festlegung des Zertifizierungsbereiches, ggf. höhere Messbereiche im Labortest bestätigt ●● Erhöhte Anforderungen an die Messeinrichtung ●● Überprüfung der Gesamt-Messunsicherheit der Messeinrichtung < 75 % der Unsicherheitsvorgaben aus der 13. und 17. BImSchV ●● Untersuchungen der Vibrationsfestigkeit der Messeinrichtung ●● Wartungsintervall max. 4 Wochen bei 3-monatigem Feldtest Nachfolgend die Mindestanforderungen an kontinuierlich messende Messeinrichtungen aus dem Labor (L)- oder Feldtest (F): 16 Verfahrenskenngröße Mindestanforderungen an AMS Staub Einstellzeit Hg Prüfung Volumenstrom Labor Feldtest (LF) ≤200 s ≤200 s ≤60 s L+F Wiederholstandard abweichung am Nullpunkt ≤2,0 % a ≤2,0 % a ≤2,0 % a L Wiederholstandard abweichung am Referenzpunkt ≤5,0 % b ≤2,0 % a Lack-of-fit ≤3,0 % a ≤2,0 % a ≤3,0 % a,c L+F Einfluss der Umgebungstemperatur am Nullpunkt bei Änderung der Temperatur vom Sollwert 20 °C in einem festgelegten Bereich ≤5,0 % a ≤5,0 % a ≤5,0 % a L Einfluss der Umgebungstemperatur am Referenzpunkt bei Änderung der Temperatur vom Sollwert 20°C in einem festgelegten Bereich ≤5,0 % a ≤5,0 % a ≤5,0 % a L L Einfluss des Probegasdrucks am Referenzpunkt für eine Druckänderung ∆p von 3 kPa ≤2,0 % a L Einfluss des Probegasvolumenstroms auf extraktive AMS bei dem vom Hersteller festgelegten Wert ≤2,0 % a L Einfluss der Netzspannung bei –15%/ +10% vom Sollwert der Versorgungsspannung ≤2,0 % a ≤2,0 % a ≤2,0 % a L Einfluss von Schwingungen ≤2,0 % a L Querempfindlichkeit ≤4,0 % a L Auswanderung des Messstrahls bei In-situ-AMS ≤2,0 % a L Korrelationskoeffizient der Kalibrierfunktion, R2 ≥0,90 d ≥0,90 ≥0,90 F Kürzestes Wartungsintervall 8 Tage 8 Tage 8 Tage F Nullpunktdrift im Wartungsintervall ≤3,0 % a ≤3,0 % a ≤2,0 % a F Referenzpunktdrift im Wartungsintervall ≤3,0 % ≤3,0 % ≤4,0 % a F Verfügbarkeit Vergleichspräzision, Rfield a b c d a a ≥95,0 % ≥95,0 % ≥95,0 % F ≤2,0 % a (>20mg/m³) ≤3,3 % a (≤20mg/m³) ≤3,3 % a ≤3,3 % a F Prozentwert bezogen auf die obere Grenze des Zertifizierungsbereiches Prozentwert bezogen auf den Emissionsgrenzwert nur für Labortest derzeit in Überprüfung 17 Mindestanforderungen Digitale Schnittstellen Die „Bundeseinheitliche Praxis bei der Überwachung von Emissionen“ erlaubt an genehmigungsbedürftigen Anlagen zur Datenübertragung zwischen automatischer Messeinrichtung und elektronischer Auswerteeinrichtung neben der bewährten klassischen Stromschnittstelle (4-20mA) auch den Einsatz von digitalen Schnittstellen, fordert aber deren vollständige Beschreibung im Normen- und Richtlinienwerk. Mit dem Erscheinen der VDI Richtlinie VDI 4201 liegt jetzt die vollständige Beschreibung digitaler Schnittstellen wie folgt vor: VDI 4201 Blatt 1 Grundlagen Blatt 2 Profibus PA Blatt 3 Modbus Blatt 4 OPC Mess- und Auswerteeinrichtungen verfügen über Funktionsblöcke (FB), die es den Prüfinstituten ermöglichen Erstüberprüfungen und jährliche Funktionskontrollen der digitalen Datenkommunikation ohne spezielle IT-Kenntnisse durchzuführen. Messeinrichtung Auswerteeinrichtung Analog Eingangsblock FB QAL3 Algorithmen Simulation ein/aus Profibus Wert Status FB Algorithmus Ausgangswert Status FB Dokumentation FB Bewertung Algorithmen FB AST Algorithmen FB Identifikation FB Simulation FB QAL2 Sensor FB QAL3 Im Emissionsrechner ist dazu neben der zyklischen Messdatenaufnahme für eine kontinuierliche behördliche Auswertung (einschl. QAL3) auch eine ereignisgesteuerte Datenkommunikation für die AST und QAL2 implementiert. Im Einzelnen stehen für alle Kommunikationsarten (Profibus, Modbus, OPC) einheitlich folgende Softwarefunktionen zur Verfügung: - zyklische Datenkommunikation mit dem Messwertgeber (Normalbetrieb) + Messwertaufnahme + Null-/ Referenzwerte für QAL3 (automatische Auswertung mittels Cusum/ Shewhart-Karte) - ereignisgesteuerte Datenkommunikation + Identifikation Messwertgeber (Software Version, Seriennummer, Gerätename, Messkomponente, Messbereichsendwert, …) + Wertesimulation (Wertevorgabe auf der Oberfläche des Emissionsrechners, Werterückgabe über Simulationsmodus im Messwertgeber, + Kalibriermodus (QAL2) (zyklische Datenaufnahme im Messmodus, gesonderte Datenablage) + Ereignisdokumentation (Datenerfassung mit Wert/ Modus als Momentan- und Mittelwerte mit externer Ausgabemöglichkeit, wie USB stick, ext. HD o.ä.) + optional: Anforderung Null-/ Referenzwert für QAL3 (Aufschaltung Null-/ Referenzmaterialien) 18 Mindestanforderungen für elektronische Auswerteeinrichtungen Die Auswertung kontinuierlicher Emissionsmessungen einschließlich der Emissionsfernübertragung entsprechend der Bundeseinheitlichen Praxis bei der Überwachung der Emissionen vom 13.06.05 (BEP) sowie der Schnittstellendefinition haben sich bewährt. Seit der Herausgabe der Fassung der BEP von 2005 sind neue elektronische Auswertesysteme dementsprechend eignungsgeprüft, vom Umweltbundesamt bekannt gegeben sowie an einer Vielzahl von Anlagen installiert worden. In der Praxis hat es sich inzwischen jedoch gezeigt, dass es bei der konkreten Umsetzung der Regelungen mitunter noch Lücken bzw. Fragen gibt. Zudem sind mit der Ergänzung der BEP, insbesondere auf Grund von Änderungen der 13. und 17. BImSchV infolge der Verordnung zur Absicherung von Luftqualitätsanforderungen, zusätzliche Anforderungen auf die Emissionsauswertesysteme zugekommen. Die Auswerteeinrichtung muss die Datensammlung, Registrierung, Mittelwertbildung, Validierung, Rundung und Auswertung gemäß den aktuellen Mindestanforderungen (BEP vom 13.06.2005 und 04.08.2010) sowie den Vorgaben der „Klassierungsvorschrift“ (Kontinuierliche Emissionsüberwachung, Statuskennung und Klassierung 14.12.2010, in der überarbeiteten Fassung vom 01.08.2012 vollständig erfüllen. Nachfolgend sind die wesentlichen Merkmale aufgeführt: ●● Die Verfügbarkeit der Auswerteeinrichtung muss mindestens 99 % betragen. ●● Auswertesysteme sind mit einer Funkuhr DCF 77 auszurüsten und täglich abzugleichen. ●● Bei Ausfall der Stromversorgung müssen die gespeicherten Daten erhalten bleiben. Diesbezügliche Ausfallzeiten sind zu registrieren. ●● Bei redundanten Systemen (zweites, unabhängiges und räumlich getrenntes Aufzeichnungssystem für Daten) kann auf den täglichen Protokollausdruck verzichtet werden. ●● Bei redundanten Systemen kann auf die Rohwerteschreiber verzichtet werden, wenn die elektronische Speicherung eine Mittelung von 5 s nicht überschreitet. ●● Messwerteingänge und Eingänge für Statussignale können in einer geeigneten digitalen Schnittstelle zwischen Messgerät und Auswerteeinrichtung zusammengefasst werden. Eine digitale Prüfung und Simulation der digitalen Schnittstelle muss möglich sein (VDI 4201 Profibus, Modbus, OPC). ●● Auswertesysteme dürfen nur für den bestimmungsgemäßen Betrieb verwendet werden. Quellen: ●● http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1/dokumente/auswerterichtlinie-gmbl_version_13-6-2005_0.pdf ●● http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1/dokumente/kontinuierliche_emissionsueberwachung_statuskennung_und_klassierung1.pdf 19 Mindestanforderungen Validierung/ Rundung Die validierten Mittelwerte sind am Ende der jeweiligen Integrationsintervalle (10/ 30/ 60 Min) aus den Integralwerten des Rohmesswertes nach Normierung (Temperatur, Druck, Feuchte) und Sauerstoffbezugswertrechnung nach Abzug der bei der Kalibrierung (QAL2) ermittelten Messunsicherheit (Konfidenzintervall) zu bestimmen und anschl. gemäß der aktuellen Klassierungsvorschrift nach DIN 1333 zu runden. Im Ergebnis negativ validierte Mittelwerte sind auf Null zu setzen. Staub Staub O2 O2 Temperatur Volumenstrom Temperatur Volumenstrom Konzentration HMW Konzentration Staub HMW Klass. Integration 30 min Integration 30 min Integration 30 min Integration 30 min Integration 30 min Integration 30 min Integration 30 min Integration 30 min 100 000 m³/h 100 000 m³/h M= 100000 ×10-6 × 18,4 M= 100000 ×10-6 × 18,4 10 mg/m³ 8 Vol-% 10 mg/m³ 8 Vol-% 400 K 400 K 400 21-O K= 10 × 21-O2B2B× 400 K= 10 × 21-8 × 273 273 21-8 Anzahl Klass. Rundung Rundung 16 mg/Nm³ 16 mg/Nm³ Anzahl mg/Nm³ +1 +1 Massenstrom Massen1,84 kg/h strom 1,84 kg/h Grenzwert Grenzwert Validierung (QAL2) Validierung (QAL2) 18,4 mg/ Nm³mg/ 18,4 Nm³ -2 mg/Nm³ -2 mg/Nm³ Der Integralwert wird validiert, indem der bei DerKalibrierung Integralwertermittelte wird validiert, indem der bei der Vertrauensbereich der Kalibrierung ermittelte (Konfidenzinterval bei 95 %,Vertrauensbereich QAL 2) vom (Konfidenzinterval beiwird. 95%, QAL 2) vom Messwert subtrahiert Messwert subtrahiert Das Ergebnis wird nachwird. TA-Luft gemäß Das1333 Ergebnis wird nach TA-Luft gemäß DIN gerundet. DINTagesmittelwert 1333 gerundet. wird arithmetisch aus den Der Der Tagesmittelwert wird arithmetisch validierten Integralwerten berechnet. aus den validierten Integralwerten berechnet. 16,4 mg/ Nm³mg/ 16,4 Nm³ S. . S.. .. S14 S15 S14 S16 S15 S16 0 00 0 2 *Grenzwert 2 *Grenzwert 17. BImSchV 17. BImSchV Konzentration TMW Konzentration TMW 24:00 24:00 1 n1 n n n K ∑ ∑K 1 1 val val Klass. Anzahl Klass. Rundung Rundung Anzahl Staub StaubKlass. Werte Klass. Klass. mg/Nm³ Klass. Werte mg/Nm³ +1 +1 0 00 0 0 0 20 Staub Klass. Klass. Werte Klass. mg/Nm³ Klass. Werte TS TS2 TS TS3 TS2 TS4 TS3 TS5 TS4 TS5 Grenzwert Grenzwert Gültigkeit der Kalibrierkurve mg/m³ Bestimmung der Kalibrierkurve des Messgerätes unter Nutzung einer Standard-Referenz-Methode bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen (Brennstoffe, Last, etc.) ohne Manipulation der Feuerung oder der Filtersysteme (kein Verstellen der Brenner, Schlitzen der Filterschläuche oder Reduzieren der E-Filter). Kalibrierung des Messgerätes durch min. 15 Messpunkte, die an 3 Tagen über 8-10 Stunden verteilt gemessen werden. Durch den großen Zeitraum sollen alle möglichen Punkte des bestimmungsgemäßen Betriebes der Anlage berücksichtigt werden. In dem Kalibrierbericht wird der Gültigkeitsbereich der Kalibrierung angegeben. Validierte Mittelwerte außerhalb des gültigen Kalibrierbereiches (Nr. 6.5 DIN EN 14181) sind mit dem zugehörigen Zeitpunkt und mit Status abzuspeichern und am Tages- und Jahresende zu protokollieren. In der Kurzzeitklasse werden die prozentualen Überschreitungen des gültigen Kalibrierbereiches der laufenden Woche (Mo.-So.) und in der Langzeitklasse wird die Anzahl der Wochen mit überschrittenen Prozentzahlen erfasst. 10 D-R 320 9 8 7 6 Ŷs, max + 0,2 * ELV 5 4 1,1 * Ŷs, max 3 Ŷs, max gültiger Kalibrierbereich 2 1 0 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 mA ●● Kalibrierfunktion nur gültig innerhalb des Kalibrierbereiches ●● gültiger Kalibrierbereich zwischen 0 und ys,max zuzüglich 10 % oder zuzüglich 20 % des Emissionsgrenzwerts, je nachdem, welcher Wert größer ist ●● Neue Kalibrierung QAL2 innerhalb von sechs Monaten notwendig, wenn zwischen zwei Funktionsprüfungen >5 % aller Werte pro Woche von mehr als 5 Wochen oder >40 % aller Werte mindestens einer Woche außerhalb des gültigen Kalibrierbereiches liegen ●● Extrapolation höherer Werte zugelassen 21 Klassierung/ Status Klassierung/ Status ●● Auswertesysteme dürfen nur für den bestimmungsgemäßen Betrieb verwendet werden ●● Die validierten, gerundeten Mittelwerte sind zu klassieren und mit dem zugehörigen Zeitpunkt (Datum, Uhrzeit), dem Status sowie einer Kenngröße für die Betriebsart gemäß der aktuellen Klassierungsvorschrift abzuspeichern. ●● Obwohl alle Halbstundenmittelwerte zusammen mit Anlagen- und Kanalstatus abgespeichert werden, wird das Prinzip der Klassierung weiterhin beibehalten. Mit den Klassierungen wird die Klassenhäufigkeitsverteilung des gesamten Jahres auf einer Seite übersichtlich dokumentiert. Grenzwertüberschreitungen sind schadstoffbezogen auf einen Blick erkennbar. ●● Die Klassierung hat Uhrzeit bezogen ab 00 Uhr zu erfolgen. ●● Validierte Mittelwerte außerhalb des gültigen Kalibrierbereiches (Nr. 6.5 DIN EN 14181) sind mit dem zugehörigen Zeitpunkt und mit Status abzuspeichern ●● Tagesmittelwert sind für das Intervall von 00 – 24 Uhr arithmetisch aus den validierten HMW‘s zu ermitteln, wenn mindestens 12 gültige Halbstundenmittelwerte vorliegen und werden vor dem Klassieren gerundet. ●● Jahresmittelwerte sind aus gültigen Tagesmittelwerten des jeweiligen Jahres zu ermitteln und zugehörige Details (Anzahl der für die Rechnung benutzten gültigen TMW, errechneter JMW, JGW) über die letzten 5 Jahre zu dokumentieren. ●● Jeder Tag, an dem mehr als 6 bzw. 5 Halbstundenmittelwerte wegen Wartung oder Störung des kontinuierlichen Messsystems nicht gebildet werden können, wird gesondert klassiert (TS3). (Wartung und Störung > 6 bzw. 5 HMW führen nicht mehr zu ungültigen TMW) ●● Werden mehr als 10 Tage im Jahr in TS3 klassiert, hat die zuständige Behörde den Betreiber zu verpflichten, geeignete Maßnahmen einzuleiten, um die Zuverlässigkeit des kontinuierlichen Überwachungssystems zu verbessern. 22 Charakterisierung der Klassen Übergeordnete Summenklasse S6: Entspricht einem Betriebszeitzähler im Zeit-Raster der Integrationswerte (Anzahl aller Integrationswerte mit AS „G“ innerhalb der Betriebszeit); parallele Klassierung zu allen anderen Klassen. Unmittelbare Klassen: Jeder dieser Integrationswerte wird immer nur in eine der Klassen klassiert. D. h., bei den Klassen M120, S1, S2, S4, S5, S7, S8, S14, S15 und S16 gibt es keine Doppelbelegung Zusatzinformationsklassen: Diese Klassen werden zusätzlich (= parallel) zu den unmittelbaren Klassen belegt. D. h. sie enthalten „Zusatzinformationen“ zu speziellen Integrationswerten (= „und“-Klassen). übergeordnete SummenKlasse S6 Summe aller Integrationswerte bei überwachungspflichtigem Betrieb unmittelbare Klassen M1-20 S1 S14 S15 S16 verwertbare Integrationswerte S2 S4 S5 S7 nicht verwertbare Integrationswerte S8 nicht klassierungspflichtige Integr. Werte ZusatzinformationsKlassen S3 S9 S10" betreffen M1-20, S1, S14, S15, S16 ("verwert bare" Integr. Werte) S11 S12 S13 betreffen alle Integrationswerte, außer z. T. S8 unplausible Integr.Werte S6 = ∑ der Klassen 23 Klassierung/ Status Definition der Statusklassierung Priorität Zeichen 1 G Anlage in Betrieb (überwachungspflichtiger Betrieb) Anlagenstatus (AS) 2 X Anlage außer Betrieb (nicht überwachungspflichtig) 3 W Anlage in Wartung (nichtklassierungs-/ überwachungspflichtig 4 U unklarer Betriebszustand (nicht automatisch identifizierbar; ggf. überwachungspflichtig) Regel für Kennung: Es ist i.d.R. jeweils der Anlagen- und Messwertstatus sowie die Betriebsart zu wählen, der bzw. die mindestens 2/3 der Integrationszeit abdeckt Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, ist der Anlagen- und Messwertstatus mit der höchsten Priorität zu wählen Messwertstatus 2 (MWS2) Mess wert status 1 (MWS1) 1 2 3 4 5 A B N R X verwertbare Integrationswerte 1 K + + + gültige, zu klassierende Werte außerhalb des Kalibrierbereiches 2 E + + + gültige, zu klassierende Werte wurden mit Ersatzwerten normiert/ berechnet 3 G + + + gültiger Wert nicht verwertbare oder nicht klassierungspflichtige oder unplausible Integrationswerte 1 S 2 W + 3 I + 4 U 5 N 6 X + Messwert war gestört (Messgerätestörung) + + Messgerät in Wartung + + 2/3-Kriterium nicht erfüllt + + + + + An-und AbfahrBetrieb 24 + + normaler Betrieb + unklarer Fehlerzustand (nicht automatisch identifizierbar) + Messwerte müssen nicht klassiert werden + Messwerte ARE-Ausfall keine müssen (Störung) Messnicht ergebnisse klassiert werden Priorität Zeichen - 1 Beispiel: Normalbetrieb mit Kohle - 2 Beispiel: Anfahrbetrieb mit Kohle - 3 Beispiel: Normalbetrieb mit Heizöl - … Priorität Zeichen 1 G gültiger Wert 2 X Zählerwert ungültig … … Betriebsart (BA) Zählerstatus (ZS) keine Messwerte Klassierung nach 13. BImSchV bzw. TA Luft ½h-Mittelwerte M 01 ¯ Null Tagesmittelwerte T01 M 02 T02 M 03 T03 M 04 T04 M 05 T05 M 06 T06 M 07 T07 M 08 T08 M 09 M 10 ¯ Null T09 T10 _ GW M 11 TS 1 > GW M 12 TS 2 kein TMW, da < 6h M 13 TS 3 mehr als 6 Halbstundenmittelwerte _ GW M 14 Wartung oder Störung M 15 TS 4 SAG < GW M 16 TS 5 SAG > GW M 17 M 18 M 19 M 20 _ 2 * GW S 01 > 2 * GW S 02 < 2/3 S 03 mit Ersatzwerten S 04 Störung S 05 Wartung S 06 in Betrieb S 07 nicht verwertbare Integrale S 08 unplausible Werte S 09 ungült. Kalibrierkurve Kurzzeit S 10 ungült. Kalibrierkurve Langzeit S 11 Ausfall Abgasreinigung ARE S 12 Aktueller ARE-Ausfall S 13 gltd. 12-Monats-ARE-Ausfall S 14 An- / Abfahren & > 2*GW Jeder Tag, an dem mehr als 5 (17. BImSchV) bzw. 6 (13. BImSchV) Halbstundenmittelwerte wegen Störung oder Wartung des kontinuierlichen Messsystems wegfallen, wird zusätzlich in die Klasse TS3 klassiert. Werden mehr als 10 Tage im Jahr wegen solcher Situationen erfasst, hat die zuständige Behörde den Betreiber zu verpflichten, geeignete Maßnahmen einzuleiten, um die Zuverlässigkeit des kontinuierlichen Überwachungssystems zu verbessern. 25 Klassierung/ Status Klassierung nach 17. BImSchV ½h-Mittelwerte M 01 Tagesmittelwerte T 01 ¯ Null M 02 T 02 M 03 T 03 M 04 T 04 M 05 T 05 M 06 T 06 M 07 T 07 M 08 T 08 M 09 T 09 M 10 T 10 _ TM-GW M 11 TS 1 > TM-GW M 12 TS 2 kein TMW, da < 6h M 13 TS 3 mehr als 5 Halbstundenmittelwerte ¯ Null M 14 Wartung oder Störung M 15 10’-Mittelwerte TNBZ (inverse Klassierung) M 16 TNBZ 01 M 17 TNBZ 02 M 18 TNBZ 03 M 19 M 20 TNBZ 04 _ ½h-GW S 01 > ½h-GW TNBZ 06 S 02 < 2/3 TNBZ 07 S 03 mit Ersatzwerten TNBZ 08 S 04 Störung TNBZ 09 S 05 Wartung TNBZ 10 _TGW S 06 in Betrieb TNBZ 11 S 07 nicht verwertbare Integrale TNBZ 12 S 08 unplausible Werte TNBZ 13 S 09 ungült. KalibrKurve Kurzzeit TNBZ 14 S 10 ungült. KalibrKurve Langzeit TNBZ 15 S 11 Ausfall Abgasreinigung ARE im lfd. Jahr TNBZ 16 S 12 aktueller ARE-Ausfall TNBZ 17 S 13 TNBZ 18 S 14 26 TNBZ 05 TNBZ 19 S 15 ARE-Ausfall, Staub ≤150mg/m3 TNBZ 20 S 16 ARE-Ausfall, Staub >150mg/m3 TNBZ 21 Störung oder Wartung Sonderklassierung Halbstundenmittelwert S1 Grenzwertüberschreitung Anzahl der Klassierungen oberhalb der Klasse 20 (oberhalb des erlaubten Bereiches). S2 2/3-Kriterium nicht erfüllt Anzahl an Klassierungen mit einer ungenügenden Anzahl an gültigen Messwerten (in der Regel weniger als 2/3 des Intervallzeitraumes). Wartung und Störung wird in den Klassen S4 und S5 getrennt klassiert. S3 Ersatzwerte Anzahl an Klassierungen, bei denen die Konzentration mit einem Ersatz-Normierungs- bzw. Bezugswert berechnet wurde. S4 Störung der Messeinrichtung Anzahl an Klassierungen mit einer ungenügenden Anzahl an gültigen Messwerten, verursacht durch eine Störung der Messeinrichtung. S5 Wartung der Messeinrichtung Anzahl an Klassierungen mit einer ungenügenden Anzahl an gültigen Messwerten, verursacht durch eine Wartung der Messeinrichtung. Liegt das Wartungs- und Störungssignal gleichzeitig an, wird Störung erkannt. S6 Betriebszeitzähler für die Anlage im Zeit-Raster der Mittelwerte Anzahl an Klassierungen innerhalb des überwachungspflichtigen Betriebes der Anlage. S7 2/3-Kriterium anlagenbedingt nicht erfüllt Anzahl an Klassierungen mit einer ungenügenden Anzahl an gültigen Messwerten (in der Regel weniger als 2/3 des Intervallzeitraumes), die anlagenbedingt durch z.B. Anfahren oder Abfahren der Anlage in der ersten halben Stunde unberücksichtigt blieben. Nicht zu verwechseln mit der Klasse S14. S8 Unplausible und nicht klassierungspflichtige Werte Anzahl an Integrationsintervallen, die bei ausgefallener Messwerterfassung nicht erfasst werden konnten. Falls jedoch die Kommunikationseinheit D-MS 500 KE die Messdaten aufnehmen konnte, können alle Daten nachgeholt und regelkonform verarbeitet werden. S9 Kurzzeitspeicher für Werte außerhalb des Kalibrierbereiches Anzahl von Klassierung einer Woche, die außerhalb des gültigen Kalibrierbereiches lag. S 10 Langzeitspeicher für Werte außerhalb des Kalibrierbereiches Auswertung der Klasse S9 am Tageswechsel von Sonntag zum Montag: Erhöhung um 1, falls die Anzahl an S9 Klassierungen mehr als 5% der möglichen Wochenklassierung beträgt. Erhöhung um 6, falls die Anzahl mehr als 40% beträgt. Ab einem Wert von 6 muss neu kalibriert werden. Rücksetzung der Klasse nach erfolgter Neu-Kalibrierung. S 11 Ausfall Abgasreinigung (Anzahl der Halbstunden-Mittelwerte im laufenden Jahr) Anzahl der Klassierungsintervalle innerhalb eines Jahres bzw. bei der 13. BImSchV innerhalb eines Tages, bei denen ein Ausfall der Abgasreinigungseinrichtung ARE festgestellt wurde. S 12 Aktueller Ausfall der Abgasreinigungsanlage über 1 Tag hinaus Anzahl der Klassierungsintervalle des aktuellen Ausfalls der Abgasreinigungseinrichtung ARE. Der Klasseninhalt bleibt erhalten bis ein erneuter Ausfall beginnt. S 13 Gleitender Summenstand aller Ausfälle der Abgasreinigungsanlage Anzahl der Klassierungsintervalle innerhalb eines Zwölf-Monats-Zeitraumes (nicht Kalenderjahr) bei denen der Ausfall der Abgasreinigungseinrichtung ARE festgestellt wurde. S 14 An- und Abfahrphasen Anzahl der Klassierungen während der An- und Abfahrphasen, bei denen das Zweifache des Emissionsgrenzwertes aus technischen Gründen überschritten wurde. S 15 Staub bei Ausfall der Abgasreinigung <150 mg/m3 Anzahl an Klassierungen während eines Ausfalls der Abgasreinigungseinrichtung ARE, bei denen die Staubkonzentration bei 17. / 30. BImSchV kleiner gleich 150 mg/m3 bzw. bei 30 BImSchV kleiner gleich 100 mg/m3 ist. S 16 Staub bei Ausfall der Abgasreinigung >150 mg/m3 Anzahl an Klassierungen während eines Ausfalls der Abgasreinigungseinrichtung ARE, bei denen die Staubkonzentration bei 17. / 30. BImSchV größer als 150 mg/m3 bzw. bei 30. BImSchV größer als GW ist. 27 Klassierung/ Status Tagesmittelwert TS 1 Anzahl der Tage mit Überschreitung des Tagesmittelgrenzwertes >T10 TS 2 Anzahl der Tage, an denen kein Tagesmittelwert klassiert wurde, da Mindestbetriebszeit nicht erfüllt TS 3 Anzahl der Tage mit zu vielen Wartungs- oder Störungsklassierungen TS 4 Anzahl der Tage, an denen der Schwefelabscheidegrad SAG als Tagesmittelwert eingehalten wurde TS 5 Anzahl der Tage, an denen der Schwefelabscheidegrad SAG als Tagesmittelwert nicht eingehalten wurde Besonderheiten 17. BImSchV. TNBZ 21 Anzahl der Klassierungen der Temperatur der Nachverbrennzone in Wartung oder Störung 27 BImSchV. 28 TNBZ 1 Anzahl der Klassierungen der Temperatur der Nachverbrennzone oberhalb der Mindesttemperatur (Mindesttemperatur eingehalten) TNBZ 2 Anzahl der Klassierungen der Temperatur der Nachverbrennzone unterhalb der Mindesttemperatur TNBZ 3 Anzahl der Klassierungen mit Ausfall der Messeinrichtung TNBZ U Summe der Zeitdauer der Temperaturunterschreitungen (Zeitangabe in Stunden) F1 Anzahl der Klassierungen der Staubkonzentration kleiner gleich Grenzwert eingehalten FS 1 Anzahl der Klassierungen der Staubkonzentration oberhalb des Grenzwertes FS 2 - 11 wie S 2 bis S 11 FS Ü Summe der Ereignisse der Staubüberschreitungen Systeme D-EMS 2000 und D-EMS 2000 CS inkl. EFÜ Emissionsauswertung nach TA-Luft, 1., 2., 13., 17., 27., 30. und 31. BlmSchV, sowie den Europäischen Direktiven 2010/75/EU, 2001/80/EG und 2000/76/EG. Eignungsgeprüft durch TÜV Rheinland Energie und Umwelt GmbH. Prüfberichte Nr. 936/21217135/A und Nr. 936/21217135/B vom 14.10.2011. Das System D-EMS 2000 kann nach den Bedürfnissen der Anlage und nach den Wünschen der Betreiber beliebig zusammengestellt werden. Es ist modular aufgebaut und kann auch nach der Installation durch Komponenten erweitert werden. Herzstück des D-EMS 2000 ist der Server in 19“-lndustrieausführung. Der Einsatz von 2 Server-Festplatten im Raid1-Verbund gewährleistet eine hohe Zuverlässigkeit und ermöglicht in Verbindung mit der Datenkommunikationseinheit D-MS 500 KE die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Verfügbarkeit von 99 %. Die Kommunikation des Server mit Mess- und Prozessdaten erfolgt über ●● bis zu 8 Datenkommunikationseinheiten D-MS 500 KE ●● digitale Schnittstellen über den D-MS 500 KE oder direkt am PC ●● diverse standardisierte Koppelmodule direkt mit dem PC ●● eine Kombination der oben genannten Möglichkeiten. Bei Verwendung der Datenkommunikationseinheiten D-MS 500 KE erfolgt in diesen eine Datenzwischenspeicherung aller Rohwerte. Für den Fall, dass die Verbindung zum PC oder der PC selbst gestört ist, werden nach Wiederherstellung der Kommunikation alle Werte automatisch im Auswerte-PC berechnet, in der chronologisch korrekten Reihenfolge im System abgelegt, die behördlichen Protokolle erstellt und EFÜ-Übertragungen automatisch ohne Fehlzeiten ausgeführt. Die Zwischenspeicherung beträgt standardmäßig 32 Tage und ist bis 96 Tage erweiterbar. D-EMS 2000 - DIN EN 15267 & MCERTS zertifiziert: Ein modernes modulares System für alle Anlagengrößen ●● Die Software des Systems D-EMS 2000 ist in 19 Sprachen verfügbar Rin 6 J gsp a e + Phre Iniche 30 roto t, T r Tag ko ag e ll + 1 1m e s in D S M -E 00 20 A m s u S 20 b U 4- od FIB A M O CU n R P OP la E S C P TC P /I R sp inge >3 iche 2T r ag e R sp inge >3 iche 2T r ag e A m us S 20 b U 4- od FIB A M O CU n R P OP la E D '0 .( e E K d ör ..8 00 20 S t M en -E li D C 1. 0 50 eh B S -M 6 w 00 20 S t M en -E li D C w w Ü EF 00 20 S t M en -E li D C Rin sp ge > 5 iche Jah r re D Sy st Ra em id 1 S M -E 20 P /I 7 F7 C S D P G ER V R SE cku a p ex uf t. H D P TC 00 Ba ©DURAG GROUP 29 Systeme D-EMS 2000 und D-EMS 2000 CS inkl. EFÜ Grundsystem mit Kommunikationseinheit D-MS 500 KE REA Kessel Staub, SO2 , CO, O2 ,T MODBUS Profibus ELAN 4-20 mA binär TCP/IP OPC UA Ringspeicher mindestens 96 Tage Sekundenwerte D-MS 500 KE Datenkommunikationseinheit Messwarte Umweltabt. Management MODBUS TCP/IP D-EMS 2000 Server Harddisk Ringspeicher 5 Jahre für Protokolle, Minutenwerte und Integralwerte Rohwerte Auflösung 1 s Harddisk Ringspeicher 5 Jahre für Protokolle, Minutenwerte und Integralwerte Rohwerte Auflösung 1 s RAID 1 Datennetz Grafik Drucker DCF77 GPS D-EMS 2000 RED Behördenprotokolle Tagesprotokolle Monatsprotokolle Jahresprotokolle Jahresemissionen Statistikprotokolle Liniendiagramme Momentan-/ Trendanzeige Freilastanzeige Korrelationsdarstellung Sonderprotokolle Nachberechnungen Kundenwunschmasken Externes redundantes D-MS 500Datenaufzeichnungssystem KE Datenkommunikationseinheit mit Ringspeicher ●● 19“/3HE Gehäuse oder Desktopausführung ●● 3 serielle Schnittstellen, 1 x RS485, 2 x RS232 ●● 1 Service Schnittstelle RS232 für PC (Laptop), Hyper Terminal ●● 1 Ethernet TCP/IP-Schnittstelle ●● Interner Ringspeicher 32 Tage, erweiterbar auf 64/ 96 Tage ●● Betriebsspannung 115/230 VAC/ 50/60 Hz/ 100 VA ●● Bei Ausfall des PC redundante Datenspeicherung in der Datenkommunikationseinheit und nach Wiederinbetriebnahme autom. Komplettierung aller Datensätze 30 System mit Koppelmodulen D-MS 500 FC REA Kessel Staub, SO2 , CO, O2 ,T 4-20 mA binär KEINE Speicherfunktion Koppelmodule D-MS 500 FC Messwarte Umweltabt. Management RS485 TCP/IP D-EMS 2000 Server Harddisk Ringspeicher 5 Jahre für Protokolle, Minutenwerte und Integralwerte Rohwerte Auflösung 1 s Harddisk Ringspeicher 5 Jahre für Protokolle, Minutenwerte und Integralwerte Rohwerte Auflösung 1 s RAID 1 Datennetz Grafik Drucker DCF77 GPS Behördenprotokolle Tagesprotokolle Monatsprotokolle Jahresprotokolle Jahresemissionen Statistikprotokolle Liniendiagramme Momentan-/ Trendanzeige Freilastanzeige Korrelationsdarstellung Sonderprotokolle Nachberechnungen Kundenwunschmasken D-EMS 2000 RED Externes redundantes Datenaufzeichnungssystem D-MS 500 FC Datenkommunikation ohne Ringspeicher ●● Koppelmodule ●● Schnittstellen zum Prozess: 4-20 mA, binär, Modbus RTU/ TCP, Profibus, Elan, OPC UA ●● Bei Ausfall des PC keine redundante Datenhaltung für Datennachholung nach Wiederinbetrieb nahme 31 Systeme D-EMS 2000 und D-EMS 2000 CS inkl. EFÜ System zur direkten Busanbindung REA Kessel KEINE Speicherfunktion Staub, SO2 , CO, O2 ,T Messwarte Profibus MODBUS Elan D-EMS 2000 Server Harddisk Ringspeicher 6 Jahre für Protokolle, Minutenwerte und Integralwerte Rohwerte Auflösung 1 s Harddisk Ringspeicher 6 Jahre für Protokolle, Minutenwerte und Integralwerte Rohwerte Auflösung 1 s RAID 1 Umweltabt. Management TCP/IP OPC UA Datennetz Grafik Drucker DCF77 GPS Behördenprotokolle Tagesprotokolle Monatsprotokolle Jahresprotokolle Jahresemissionen Statistikprotokolle Liniendiagramme Momentan-/ Trendanzeige Freilastanzeige Korrelationsdarstellung Sonderprotokolle Nachberechnungen Kundenwunschmasken D-EMS 2000 RED Externes redundantes Datenaufzeichnungssystem Direkte Busanbindung ●● Modbus RTU/ TCP, Profibus, Elan, OPC UA, etc. ●● Bei Ausfall des PC keine redundante Datenhaltung für Datennachholung nach Wiederinbetriebnahme ●● Zusatzmodul für behördliche Rechnerprüfung (Buskopplung) verfügbar 32 Kompakter Emissionsrechner D-EMS 2000 CS Kessel Block A Luvo Profibus Staub, SO2 , SaugE-Filter CO, O2 ,T zug MODBUS ELAN REA TCP/IP OPC UA D-EMS 2000 CS SSD Ringspeicher 5 Jahre für Protokolle, Minutenwerte und Integralwerte Rohwerte Auflösung 1 s NOx, SO2 , O2 ,T Messwarte Umweltabt. Management Datennetz Grafik Drucker DCF77 GPS Behördenprotokolle Tagesprotokolle Monatsprotokolle Jahresprotokolle Jahresemissionen Statistikprotokolle Liniendiagramme Momentan-/ Trendanzeige Freilastanzeige D-EMS 2000 RED Externes redundantes Datenaufzeichnungssystem Das preiswerte Kompaktsystem für kleine bis mittlere Anlagen ●● kein zusätzlicher Auswerte-PC erforderlich ●● Windows-basierte und zertifizierte D-EMS 2000 Software ●● Alle Module des D-EMS 2000 System verwendbar ●● 19” 3HE-Rack Gehäuse ●● Betriebssystem Windows 7 & 8 ●● Festspeichertechnik ●● Keine beweglichen Teile ●● Kontinuierliche Überwachung von 1 bis 12 Komponenten angeschlossen über Buskommunikation oder fest verdrahtet ●● Modbus RTU/ TCP, Profibus, Elan, OPC UA, etc. ●● für kleine und mittelgroße Anlagen ●● Hervorragendes Preis-/ Leistungsverhältnis 33 Systeme D-EMS 2000 und D-EMS 2000 CS inkl. EFÜ Gesamtsystem mit allen verfügbaren Softwaremodulen 1...8 Mit Speicherfunktion D-EMS 2000 CS Remote Service Netzwerk SMS-Dienst D-MS 500 KE DDDDAE DE/A AA COM D-MS 500 FC D-ER 500 Emissionsrechner Submaster Datenlangzeitspeicher D-EFÜ Datenfernübertragung Office Internet D-PM.WWW Intranet E-Mail D-PM WIN-DEVA Datenvisualisierung QAL Datenpräsentation Qualitätssicherung D-KDB D-AMS control Korrekturdatenbank Ablaufsteuerung D-EMS 2000 Server 34 KEINE Speicherfunktion max. 320/640 A/D-Kanäle / System Workstation D-EVA Behörde D-EFÜ.WWW TCP/IP MODBUS Profibus, ELAN OPC UA 4-20 mA digital 4-20 mA, digital, MODBUS, Elan, Profibus, OPC UA TCP/IP D-MMI Handeingabe D-RWS Rohwertespeicher Externe Datensicherung D-JEK Emissionserklärung D-CDM Treibhausgasprojekte BUBE online D-ER 500 Emissionsrechner für genehmigungsbedürftige Anlagen D-EVA Submaster Zentraler Dienst zu Steuerung der Datenablage, Datenbereitstellung, Netzanbindung und internen Kommunikation D-EFÜ Modul zur Emissionsdatenfernübertragung an die Behörde gemäß bundeseinheitlicher Schnittstellendefinition bzw. unter Nutzung des Mediums Internet (EFÜ.www) D-PM Modul zur Datenbereitstellung für MS Office (Excel) und/ oder für Darstellungen auf HTML-Sites im Internet/Intranet D-RWS Modul zur kontinuierlichen Rohwertespeicherung (Auflösung 1Sekunde) In Verbindung mit einer redundanten Datenspeicherung kann auf die Rohwerteschreiber verzichtet werden D-RED Externe, räumlich getrennte, redundante Datenablage auf HD/DVD. Erforderlich bei Verzicht auf Rohwerteschreiber und die täglichen Ausdrucke der Protokolle D-JEK Modul zur Erstellung der Emissionserklärung gemäß 11. BImSchV Automatisches Einlesen der Stammdaten, Füllen der Formulare, ergänzende Handeingabemöglichkeiten, Bereitstellung der Erklärung und Transfer nach BUBE online WinDEVA Programm zur Visualisierung der im System vorhandenen Daten und Protokolle zur komfortablen grafischen Darstellung und Auswertung D-QAL Modul zur kompletten Dokumentation der AMS, Erfassung und Bewertung von Drift/ Präzision (QAL3) gemäß EN 14181, mit automatischer Erstellung der CUSUM-Karte D-CDM Modul zur Datenerfassung, Bewertung und Protokollierung für CDM/JI-Projekte der UNFCCC D-KDB Redundante Datenbank mit Korrekturfunktion D-MMI Handeingabemodul zur manuellen Eingabe elektron. nicht bereitstellbarer Signale (z. B. Rolleneintrag bei Anlagen nach 30. BImSchV, Einzelmesswerte u.a.) D-AMS control Modul zur freien Programmierung von Ablaufsteuerungen (Autokalibrierung, Spülung etc.) D-EMS 2000 CO2 Modul zur Berechnung der CO2-Emissionsmenge gemäß den Richtlinien für Treibhausgasemissionen 2003/87/EG und dem Entscheid vom 18. Juli 2007. D-EMS 2000 Cloud Visualisierung und Zugriff per SSL gesicherter Verbindung auf Ihre gemessenen und berechneten Daten sowie Berichten im Internet. D-EMS 2000 Water Modul zur Erfassung, Bewertung und Langzeitspeicherung von Wasser-, Abwasser und/ oder Regenwasserdaten für eine Qualitätskontrolle und Mengenerfassung (auch zur behördlichen Überwachung) inkl. Frachtermittlung und Protokollierung in Tages-, Monatsund Jahrestabellen. D-EMS 2000 Calc Engineering Tool für Nachkalkulationen/ Neuberechnungen von Ergebnissen nach Änderung/ Anpassung von Berechnungsvorschriften und/ oder Messwerten (Modul D-EMS 2000 KDB zusätzlich erforderlich*) D-EMS 2000 KDB Redundante Datenbank mit Korrekturfunktion, erlaubt das Verändern von unplausiblen bzw. das Hinzufügen von nicht zur Verfügung stehenden Werten inkl. Kommentar-Funktionalität für die Gründe der Veränderungen 35 Applikationen Applikationen Durch den modularen Aufbau des Systems D-EMS 2000 können sowohl sehr kleine wie auch sehr große Anlagen entsprechend den Erfordernissen mit geringstem Aufwand konzipiert werden. Selbst standortübergreifende Anforderungen (Konzernstruktur) sind optimal realisierbar. Kleinere Anlagen D-EMS 2000 CS D-EMS 2000 6HUYHU D-MS 500 FC 4-20 mA binär Modbus, Profibus, ELAN, TCP/IP, OPC UA Komfortables und kostengünstiges modernes Emissionsdatenerfassungsund Auswertesystem für kleine Anlagen, wie z. B.: ●● Heizhäuser ●● Verbrennungsanlagen ●● Kleinkraftwerke ●● Biomasseanlagen Analysatoren 4-20 mA Leittechnik binär Modbus, Profibus, ELAN, TCP/IP, OPC UA Mittlere Anlagen D-EMS 2000 6HUYHU Datenbus 1...16 1...8 D-MS 500 KE D-EMS 2000 CS D-MS 500 FC Analysatoren Leittechnik Modbus, Profibus, ELAN, TCP/IP, OPC UA 4-20 mA binär 4-20 mA 4-20 mA binär binär Modbus, Profibus, Modbus, Profibus, ELAN, TCP/IP, ELAN, TCP/IP, OPC UA OPC UA Komfortables, kostengünstiges und modernes Emissionsdatenerfassungs- und Auswertesystem für mittlere und große Anlagen, wie z.B.: ●● ●● ●● ●● ●● 36 Heizwerke, Heizkraftwerke Kraftwerke Biomasseanlagen Raffinerieanlagen Zementwerke Komplexe Anlagen D-EMS 2000 Zentraler Server Datennetz D-EMS 2000 D-EMS 2000 Server Werk 1 D-EMS 2000 Server Werk 2 Server Werk 3 MODBUS/ TCP/IP / RS485 1...8 1...8 D-EMS 2000 CS D-MS 500 KE D-EMS 2000 CS D-MS 500 KE 4-20 mA binär Modbus, Profibus, ELAN, TCP/IP, OPC UA 4-20 mA binär Modbus, Profibus, ELAN, TCP/IP, OPC UA 4-20 mA binär Modbus, Probus, ELAN, TCP/IP, OPC UA 4-20 mA binär Modbus, Profibus, ELAN, TCP/IP, OPC UA D-MS 500 FC Analysatoren Leittechnik Modbus, Profibus, ELAN, TCP/IP, OPC UA 4-20 mA binär Modulares, anlagenübergreifendes und modernes Emissionsdatenerfassungs- und Auswertesystem für mittlere und große Anlagen sowie Industriekomplexe wie z.B.: ●● Großkraftwerke ●● Großraffinerien ●● Stahlindustrie ●● Chemieindustrie ●● Stadtwerke ●● Zementwerke 37 Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele Vattenfall Data Network KW Jänschwalde VE-Generation Hauptverwaltung Cottbus Verantwortliche Behörde … www VE-G data network KW Schwarze Pumpe KW Lippendorf KW Boxberg IV KW Boxberg III KW Boxberg IV 38 Emissionsüberwachung Abfallverbrennung AVA Augsburg D-MS 500 Linie 1 D-MS 500 Linie 2 D-MS 500 Linie 3 SO2, NOx, HCL, NH3, CO, Staub, O2, Temperatur, F, Volumenstrom SO2, NOx, HCL, NH3, CO, Staub, O2, Temperatur, F, Volumenstrom SO2, NOx, HCL, NH3, CO, Staub, O2, Temperatur, F, Volumenstrom Funkuhr DCF77 D-EMS 2000 Server Fernwartung Werksleitung Immissionsschutz Messwarte Instandhaltung Datennetz AVA Augsburg 39 DURAG GROUP Messgeräte für Emissionen und Immissionen DURAG GROUP Messgeräte für Emissionen und Immissionen D-R 290 – Staubkonzentrationsmessgerät ●● Standardsystem für kleine bis mittlere Staubkonzentrationen (z.B. 20 mg/m3 bei 5 m Messweg) ●● Geprüft und zertifiziert nach der EN 15267-3 ●● Berührungslose Messung ●● Besonders leistungsfähige und stabile Super-Breitbanddiode (SWBD) als Lichtquelle ●● Automatische Null- und Referenzpunktkontrolle ●● Automatische Kontrolle und Korrektur der Verschmutzung ●● Einfache Justierung ohne zusätzliche Einrichtungen ●● Extrem wartungsarm ●● Fernzugriff möglich Messverfahren Das Gerät arbeitet im Zweistrahl-Wechsellichtverfahren nach dem Autokollimationsprinzip. Dabei durchquert der Lichtstrahl zweimal die Messstrecke. Die Schwächung des Lichtstrahls durch den Staubgehalt in der Messstrecke wird gemessen und ausgewertet. Als Lichtquelle dient eine Super-Breitbanddiode (SWBD). Dadurch werden deutlich stabilere Messungen als mit herkömmlichen LEDs erreicht. 40 Messgröße Staubkonzentration, Opazität Nachweisgrenze 0,75 % bei Extinktion 0–0,1 Messbereiche Opazität: 0–100 % Extinktion: 0-2,0 Staub: 0–5000 mg/m3 * m1 Spannungsversorgung 24 VDC, 0,5 A Messprinzip Transmission Abmessungen (H x B x T) Messkopf 363 x 185 x 398 mm Messgas temperatur oberhalb Taupunkt bis 250 °C, optional anlagenspezifisch bis >500 °C Gewicht 17 kg Messgasdruck -50 bis +20 hPa Spülluft versorgung externe Gebläseeinheit Kanaldurchmesser 1 bis 18 m Spülluftbedarf 80/ 90 m3/h Umgebungs temperatur 40 bis +60 °C Spannungsversorgung 115/ 230 VAC, 50/ 60 Hz, 0,37/ 0,43 KW Schutzart IP65, Ex optional Abmessungen (H x B x T) 350 x 550 x 500 mm Messwert ausgänge 0/ 4 … 20 mA/ 400 Ohm, Modbus RTU bi-direktional Anmerkungen 1) nach gravimetrischer Kalibrierung Digitalausgänge 2 Relaisausgänge Belastbarkeit 60 VDC/ 30 VAC / 0,5 A D-R 320 – Staubkonzentrationsmessgerät ●● Das Streulicht Staubmessgerät der neuen Generation für niedrige bis mittlere Staubkonzentrationen ●● Eignungsgeprüft und zertifiziert nach DIN EN 15267-3 ●● Einfache Montage an Normflansch ●● Einfache Inbetriebnahme ohne Justage ●● Automatische Hintergrundkompensation ohne Lichtfalle ●● Automatische Null- und Referenzpunktkontrolle ●● Integrierte Spülluftregelung und Spülluftkontrolle ●● Minimaler Wartungsaufwand, Wartungsintervall sechs Monate ●● Fernzugriff möglich ●● Digitale Schnittstelle gemäß VDI 4201-3 ●● Zertifizierter Messbereich 0...7,5 mg/m3 erlaubt die Überwachung eines Tagesmittelwertes von 5 mg/m3 Messverfahren Das D-R 320 arbeitet nach dem Prinzip der Rückwärtsstreuung. Dabei beleuchtet das Licht einer Laserdiode die Staubpartikel im Messvolumen des Abgaskanals. Das von den Teilchen zurück gestreute Licht wird gemessen und ausgewertet. Einzigartig ist die automatische Hintergrundlichtkompensation über ein patentiertes System mit integriertem Doppeldetektor. Dadurch ist eine einfache und schnelle Inbetriebnahme ohne Justage möglich. Eine Lichtfalle ist nicht erforderlich. Messkopf Spannungsversorgung 24 VDC, 0.5 A Messgröße Staubkonzentration Abmessungen (H x B x T) 200 x 190 x 260/410 mm Messbereiche min: 0–5 mg/m3, max: 0–200 mg/m3 1) Gewicht 15 kg Messprinzip Rückwärtsstreuung Anmerkung 1) nach gravimetrischer Kalibrierung Messgastemperatur 0 bis 600 °C Versorgungseinheit Messgasdruck -50 ... +50 hPa, optional höher Spülluftversorgung integriertes Gebläse Kanaldurchmesser > 0,7 m Spülluftmenge 15m3/h Umgebungstemperatur -40 bis +60 °C Spannungsversorgung 115/ 230 VAC, 50/ 60 Hz, 0,37/ 0,43 kW Schutzart IP65 Abmessungen (H x B x T) 480 x 450 x 320 mm Messwertausgänge 0/ 4–20 mA/ 400 Ohm, Modbus RTU bi-direktional Gewicht 12 kg Digitalausgänge 2 Relaisausgänge Belastbarkeit 60 VDC/ 30 VAC/ 0,5 A Schutzart IP65 Nachweisgrenze <1% 41 DURAG GROUP Messgeräte für Emissionen und Immissionen D-R 800 – Staubkonzentrationsmessgerät ●● ●● ●● ●● ●● Streulicht Staubmessgerät zur Überwachung von kleinen bis mittleren Staubemissionen Geprüft und zertifiziert nach der EN 15267 Einfache Montage ohne Justage an einer K aminseite, kein aufwändiger Geräteabgleich Lange Lebensdauer, da keine bewegten Teile innerhalb des Kamins Automatischer Null- und Referenzpunkttest ●● Automatische Kontrolle und Korrektur der Verschmutzung Messverfahren Das D-R 800 arbeitet nach dem Prinzip der Vorwärtsstreuung. Das gebündelte und modulierte Licht einer Laserdiode durchstrahlt das Messvolumen. Das von Staubpartikeln zum größten Teil in Vorwärtsrichtung gestreute Licht wird gemessen und ausgewertet. Messkopf 42 Digitalausgänge 4 Relaisausgänge, programmierbar, Belastbarkeit 48 V/ 0,5 A Messgröße Staubkonzentration Nachweisgrenze <0,5 % vom Messbereich Messbereiche 0–10 mg/ m3 ... 0–200 mg/ m3 1) Abmessungen (H x B x T) 1000 x 160 x 160 mm 7 kg Messprinzip Vorwärtsstreuung Gewicht Messgas temperatur oberhalb Taupunkt bis 350 °C Versorgungseinheit Messgasdruck -50 bis +10 hPa Spannungsversorgung 85–264 VAC, 47–63 Hz, 50 VA Kanaldurchmesser 0,4–8 m Schutzart IP65 Umgebungs temperatur Abmessungen (H x B x T) 380 x 300 x 210 mm -20 bis +50 °C Schutzart IP65 Gewicht 13 kg Messwert ausgänge 2 x 0/ 4–20 mA/ 400 Ohm, Modbus RTU (RS485) Spülluft versorgung integriertes Gebläse Digitaleingänge 2 potenzialfreie Eingänge, programmierbar Anmerkungen 1) nach gravimetrischer Kalibrierung D-RX 250 – Kombinationssonde ●● Einstab-Messsonde für die gleichzeitige Messung von - Staubkonzentration [mg/Nm³] - Volumenstrom [Nm³/h] - Temperatur [°C] - Absolutdruck [hPa]. ●● Nur eine Sonden-/ Montageöffnung im Abgaskanal ●● Kompakte Bauweise, keine beweglichen Teile, keine Verschleißteile ●● Kontinuierliche Umrechnung auf normierte Staubkonzentration in mg/Nm3 und auf normierte Abgasmenge in Nm3/h ●● LCD Anzeige in mg/Nm3, Nm3/h, °C und hPa, je Messgröße ist ein Analogausgang vorhanden ●● Parametrierung am Bediengerät ohne PC oder andere Hilfsmittel ●● Bedien- und Auswerteeinheit über zwei-Draht-Busschnittstelle bis zu 1000 m entfernt a nschließbar. Messverfahren ●● Die Staubkonzentration wird nach dem triboelektrischen Messprinzip ermittelt. Die Tribo-Sonde misst die elektrische Ladung der auftreffenden Partikel. ●● Die Messung des Volumenstroms arbeitet nach dem mechanischen Wirkprinzip. Dazu besitzt die Sonde zwei voneinander getrennte Kammern, zwischen denen sich bei Anströmung eine Druckdifferenz aufbaut. ●● Der Absolutdruck im Abgas wird in einer Kammer der Sonde abgegriffen und durch e inen Drucktransmitter gemessen. ●● Die Temperatur wird in einer separaten K ammer innerhalb der Sonde direkt im Abgaskernstrom über einen Temperatursensor gemessen. Messgrößen Staubkonzentration, Volumenstrom, Druck, Temperatur Digitaleingänge 6 potenzialfreie Eingänge Messbereiche 0–10 ... 0–500 mg/ Nm³ 0–9.999.999 Nm³/ h 1) 0–200 °C, optional 0–350 °C 900–1.300 hPa Digitalausgänge 7 Relaisausgänge, Belastbarkeit 48 V / 0,5 A Messprinzip Staub: Triboelektrik Volumen: Differenzdruck Nachweisgrenze <2 % vom Messbereich Messgas temperatur oberhalb Taupunkt bis 200 °C, optional bis 350 °C, Abgasfeuchte <80 % Spannungsversorgung 115/ 230 VAC, 50/ 60 Hz, 50 VA Messgasdruck -200 bis 200 hPa Abmessungen (H x B x T) Sonden: 180 x 180 x (340 + Sondenlänge) mm Sondenlänge: 250, 400, 700, 1000 mm Kanaldurchmesser 0,3–5 m Gewicht Sonde 9,5 kg Umgebungs temperatur -20 bis +50 °C Spülluft versorgung nicht erforderlich, ggf. 6–8 bar für Rückspülung Schutzart IP65 Anmerkungen 1) Messwert ausgänge 4x 0/ 4–20 mA/ 500 Ohm, Modbus RTU (RS485) bgasgeschwindigkeit >5 m/s A Konzentration nach gravimetrischer Kalibrierung 43 DURAG GROUP Messgeräte für Emissionen und Immissionen D-R 820F – Staubkonzentrationsmessgerät für feuchte Gase ●● System zur kontinuierlichen extraktiven Staubkonzentrationsmessung nach dem Streulichtprinzip ●● Geprüft und zertifiziert nach der EN 15267 ●● Geringer Wartungsbedarf ●● In-situ Messverfahren mit kontinuierlicher Messung ●● Hohe Empfindlichkeit ●● Kein aufwändiger Geräteabgleich Messverfahren Dem Abgasstrom wird ein definierter Teilstrom entnommen, der kontinuierlich beheizt und in der Entnahmesonde mit sauberer, aufgeheizter Luft verdünnt wird. Dadurch wird die relative Feuchte des Messgases sofort vermindert und Aerosole werden in der beheizten Sonde verdampft. In der Messkammer wird der Teilstrom optisch vermessen. Das Signal wird um das aktuell ermittelte Verdünnungsverhältnis korrigiert und ist damit ein Maß für den Staubgehalt des Abgases. Messbereich Gestellrahmen mit Bediengerät Staub im Betrieb 0 ... 15 (max. 100) mg/ m³ höhere auf Anfrage Abgasfeuchte rel. Feuchte >100 %, max. 30 g/ m³ Platzbedarf Wasser als Aerosol Sondeneinheit 44 Abmessungen (H x B x T) 600 x 1750 x 550 mm 1100 x 1750 x 1100 mm Gewicht ca. 90 kg Abmessungen (H x B x T) 600 x 1050 x 1500 mm, Sondenlänge 1000 mm, alternativ 1500 mm Schutzart IP55 Gewicht ca. 40 kg Umgebungs temperatur -20 bis +50 °C Sondenmaterial Edelstahl, optional Hastelloy Spannungsversorgung 230/ 400 V, 50 Hz, 3x16 A, 3 L, N, PE andere optional Schutzart IP65 Anschlüsse am Bediengerät Umgebungs temperatur -20 bis 50 °C Stromausgänge 4x 4 ... 20 mA/ 1 kOhm Messgas temperatur max. 280 °C Bürde max. 1 kOhm Durchfluss Messluft 8–10 m³/h Digitalkontakte 6x max. 35 V 0,4 A Flansch DN 80 PN 6 Spezialausführung Rohr Ø 100 mm Digitaleingang optional über Schaltkontakt zum Schalten auf Messen/Spülen von extern F-904-20 – Extraktives Staubkonzentrationsmessgerät ●● Das Staubmessgerät speziell für f euchte Gase und für die Gichtgasüberwachung ●● C-14 Methode, keine messbare Abnahme der Aktivität, einsetzbar ohne Anzeigepflicht ●● Automatische Nullpunktkorrektur ●● Vorkalibriert, keine Beeinflussung durch Partikelgröße und -farbe oder Wassertropfen ●● Isokinetische Probenahme ●● Optional beheizte Verdünnungssonde für hohe Konzentrationen oder nach Nasswäschern ●● Eignungsprüfung gemäß TA-Luft, 13. und 17. BImSchV ●● Sonderausführung mit Spülgas und CO-MAK-Überwachung für Staubüberwachung von Hochofen-Gichtgas. Messverfahren Das staubbeladene Messgas wird aus dem Kamin abgesaugt, verdünnt und durch einen Filter geleitet. Der so entstandene Filterfleck wird zur Messung von einer 14C-Quelle durchstrahlt. Die Absorption durch den Staub wird gemessen und mit dem leeren Filterfleck verglichen. Messgröße Staubkonzentration Messwert ausgänge 2 x 0 / 4–20 mA / 450 Ohm Messbereiche 0–1 ... 0–1000 mg/Nm3 Digitalausgänge 11 Relaisausgänge, Belastbarkeit 24 V / 25 VA Messprinzip Beta-Strahl-Absorption Digitaleingänge 2 potenzialfreie Eingänge Messgas temperatur 0–250 °C, optional bis 500°C Nachweisgrenze <0,3 mg/Nm3 Messgasdruck -100 bis +100 hPa Spannungsversorgung 115 / 230 VAC 50 / 60 Hz, 5 kVA Kanalinnendurchmesser >0,5 m Abmessungen (H x B x T) 1600 x 800 x 800 mm Umgebungs temperatur 0 bis +50 °C, Kühlgerät optional Gewicht 300 kg Schutzart IP43 (mit Filterlüfter) Spülluft versorgung Druckluft 6–8 bar 45 DURAG GROUP Messgeräte für Emissionen und Immissionen F-701-20 – Immissions Staubkonzentrationsmessgerät ●● Kontinuierliche Messung geringster Staubkonzentrationen in der Umgebungsluft (Feinstaub, PM10, PM2.5, PMges) ●● C-14 Methode, keine messbare Abnahme der A ktivität ●● Niedrigste Radioaktivität aller Beta-Geräte, verwendbar ohne Umgangsgenehmigung, ohne Anzeigepflicht ●● Automatische Nullpunktkorrektur ●● Vorkalibriert, ortsspezifische Kalibrierung nicht erforderlich ●● Probengasfluss massendurchflussstabilisiert 1 m3/h ●● Absaugung einer konstanten Probengasmenge unabhängig von der Umgebungstemperatur ●● Wiederholtes Sammeln auf demselben Fleck, gesammelte Partikel verfügbar für Schwermetall analytik ●● RS-232-Interface und analoge Ausgänge, Status signale. Messverfahren Das Messprinzip des Immissions-Staub-Messgerätes F-701-20 basiert auf der Absorption der von einer radioaktiven Quelle emittierten Betastrahlen durch Partikel, die aus einem Umgebungsluftstrom gesammelt wurden. Im F-701-20 wird vor jedem Sammelzyklus die Impulsrate des unbeladenen Filterbandes gemessen, dann wird exakt auf diesem Filterflecken während einer vorher festgelegten Zeit Staub gesammelt und schließlich die Impulsrate des beladenen Filterbandes gemessen. Die Differenz der beiden Impulsraten wird im Gerät ausgewertet und als Staubkonzentration in µg/m3 angezeigt. 46 Messgrößen Staubkonzentration Nachweisgrenze <1 µg Messbereiche 0–10000 µg/m3 Spannungsversorgung 230 VAC/ 50 Hz, 110 V/ 60 Hz, 400 VA Messprinzip Beta-Strahl-Absorption Abmessungen (H x B x T) 320 x 450 x 500 mm, 19“-Einschub / Tischgerät Umgebungs temperatur 0 bis +40 °C Gewicht 31 kg Schutzart IP30 Sondenrohrlänge standard 2 m 0,5–3 m möglich Messwert ausgänge 2 x 0 / 4–20 mA/ 500 Ohm Sondenheizung optional Digitalausgänge 8 Relaisausgänge, Belastbarkeit 24 V, 12 VA Probeneinlässe Digitaleingänge 3 potenzialfreie Eingänge PM2.5 (nach EN 14907), PM10 (nach EN 12341), Gesamtstaub (nach VDI 2463), PM2.5 (analog US-EPA), PM10 (analog US-EPA) HM-1400 TRX – Gesamt-Quecksilber-Analysator ●● Vollautomatische kontinuierliche Quecksilberanalyse im Rauchgas (ohne Nasschemie) ●● Geprüft und zertifiziert nach der EN 15267-3 ●● Hohe Betriebssicherheit ●● Einfache Wartung ●● Geringe Querempfindlichkeiten Messverfahren Im Gesamt-Quecksilber-Analysator HM 1400 TRX wird über e ine Kombination von thermischer und chemischer Behandlung das Probengas in Quecksilberdampf überführt, der dann kontinuierlich in einem Photometer gemessen wird. Der Probengasdurchfluss wird nach einem Probengaskühler bei 2 °C gemessen. Die Konzentration wird in „Rauchgas trocken“ berechnet und angezeigt. Messgrößen Gesamt-Quecksilber Messwert ausgänge 2 x 0 / 4–20 mA/500 Ohm Messbereiche 0–45 ... 0–500 µg/ Nm³ Digitalausgänge 4 Relaisausgänge, Belastbarkeit 250 V, 100 VA Messprinzip UV-Absorption Digitaleingänge 1 potenzialfreier Eingang Messgas temperatur 0–250 °C Nachweisgrenze <1 µg/Nm³ Messgasdruck -50 bis +50 hPa Spannungsversorgung 230 VAC, 50 Hz, 1200 VA, Probenahmesonde: 650 VA, Probenahmeleitung: 100 VA/m Kanaldurchmesser >0,5 m Abmessungen (H x B x T) Schaltschrank 1600 x 800 x 500 mm Umgebungs temperatur +5 bis +30 °C Gewicht 220 kg Schutzart IP40 (IP55) Spülluft versorgung Druckluft 3–6 bar 47 DURAG GROUP Messgeräte für Emissionen und Immissionen D-FL 100 – Volumenstrommesssystem Durchflussmessung mit einer Sonde nach dem S taudruckverfahren Zuverlässige Messung der Abgasgeschwindigkeit auch bei hohen Temperaturen Berechnung des Volumenstroms auf Normbedingungen Automatische Rückspüleinrichtung (optional) verschiedene Ausführungen mit oder ohne Gegenlager und zur Punktmessung. ●● Wartungsintervall 6 Monate ●● ●● ●● ●● ●● Messverfahren Das Messsystem D-FL 100 arbeitet nach dem m echanischen Wirkprinzip der Stau-/ Differenzdruckmessung mit Zweikammersonde. Die Messsonde besitzt zwei voneinander getrennte Kammern, zwischen denen sich durch die Strömung eine Druckdifferenz aufbaut. Die Auswerteeinheit bestimmt daraus unter Berücksichtigung von Messquerschnitt, Messgastemperatur und Messgasdruck die Gasgeschwindigkeit und den Volumenstrom (normiert oder unter Betriebsbedingungen). 48 Messgrößen Abgasgeschwindigkeit, Volumenstrom Messwertausgang 0/4–20 mA / 500 Ohm, Modbus RTU, RS485, entspr. VDI 4201-3 Messbereich 0...3000000 m3/ h/ 2 - 50 m/s Digitalausgänge 2 Relaisausgänge, Belastbarkeit 48 V/ 0,5 A Messprinzip Differenzdruck Nachweisgrenze <3 m/s Messgas temperatur oberhalb Taupunkt bis 450 °C, optional bis 850 °C Spannungsversorgung 90-264 VAC, 48–62 Hz, 100 VA optional 18–32 VDC Messgasdruck ±200 hPa Abmessungen (H x B x T) Sonde 380 x 160 x (300 + Sondenlänge) mm Kanaldurchmesser 0,4–8 m Gewicht 32 kg + 6,8 kg/m Sondenlänge Umgebungs temperatur -20 bis +50 °C Spülluft versorgung nicht erforderlich, ggf. 6–8 bar für Rückspülung Schutzart IP65, Ex optional D-FL 220 – Volumenstrommesssystem ●● Messsystem zur Ultraschall Geschwindigkeits- und Volumenstrommessung insbesondere bei nassen und aggressiven Rauchgasen (Müllverbrennung ●● Berührungslose Messmethode ●● Modbus RTU Schnittstelle nach VDI 4201-3 ●● Fernzugriff möglich ●● Wartungsintervall 6 Monate Messverfahren Das Messsystem D-FL 220 arbeitet nach dem akustischen Laufzeitdifferenzprinzip. Zwei identische Sensoren senden und empfangen wechselseitig Ultraschallimpulse. Aus der richtungsabhängigen Laufzeitdifferenz berechnet das System präzise die Gasgeschwindigkeit. Unter Berücksichtigung des Querschnitts wird der Volumenstrom berechnet. Über die Messgastemperatur und den Absolutdruck wird der normierte Volumenstrom berechnet. Messgrößen Abgasgeschwindigkeit, Volumenstrom Spannungsversorgung 24 VDC, 0,5 A Messbereiche 0–3000000 m3/ h / 0–40 m/s Abmessungen (H x B xT) Standardmesskopf: 190 Ø x 570 mm Messprinzip Ultraschall-Laufzeitdifferenz Gewicht 17 kg Messgas temperatur 0–300 °C Anmerkungen 1) Messgasdruck -50 bis +20 hPa Spülluftversorgung ptional Druck- und Temperaturo korrektur Kanaldurchmesser 0,5–13 m, temperaturabhängig Spülluftmenge ca. 80 m3/h Umgebungs temperatur -20 bis +50 °C, Messkopf -40 bis 70 °C Spannungsversorgung 115/ 230 V, 50/ 60 Hz, 0,37/ 0,43 kW Schutzart IP65 Abmessungen (H x B xT) 350 x 550 x 500 mm Messwert ausgänge 0/ 4–20 mA/ 400 Ohm, Modbus RTU bi-direktional Gewicht 12 kg Digitalausgänge 2 Relaisausgänge, Belastbarkeit 48 V/ 0,5 A Schutzart IP55 Nachweisgrenze <0,3 % vom Messbereich 49 50 DURAG GmbH Kollaustraße 105 22453 Hamburg, Germany Tel. +49 40 55 42 18-0 Fax +49 40 58 41 54 E-Mail: info@durag.de VEREWA – A Brand of DURAG GmbH Kollaustraße 105 22453 Hamburg, Germany Tel. +49 40 55 42 18-0 Fax +49 40 58 41 54 E-Mail: verewa@durag.de DURAG process & systems technology – A Brand of DURAG GmbH Kollaustraße 105 22453 Hamburg, Germany Tel. +49 40 55 42 18-0 Fax +49 40 58 41 54 E-Mail: info@durag-process.de DURAG data systems GmbH Kollaustraße 105 22453 Hamburg, Germany Tel. +49 40 55 42 18-3000 Fax +49 40 55 42 18-3099 E-Mail: info@durag-data.com A Brand of DURAG data systems GmbH Branch Office Austria Lastenstraße 36, City Tower 2 4020 Linz, Austria Tel. +43 732 60 99 60-0 Fax +43 732 60 99 60-4 E-Mail: office@utas.at Hegwein GmbH Am Boschwerk 7 70469 Stuttgart Germany Tel. +49 711 135 788-0 Fax +49 711 135 788-5 E-Mail: info@hegwein.de SMITSVONK Holland B.V. P.O. Box 180, 2700 AD Zoetermeer Goudstraat 6, 2718 RC Zoetermeer Netherlands Tel. +31 79 361 35 33 Fax +31 79 361 13 78 E-Mail: sales@smitsvonk.nl DURAG Siena do Brasil Ltda Rua Vinte e Dois de Agosto, 66 Diadema - SP 09941-530 Brazil Tel. +55 11 4071-5050 r.28 Fax +55 11 4077-1718 E-Mail: info@duragsiena.com.br GRIMM Aerosol Technik GmbH & Co. KG Dorfstraße 9 83404 Ainring, Germany Tel. +49 8654 578-0 Fax +49 8654 578-35 E-Mail: info@grimm-aerosol.com DURAG Sales and Marketing GmbH & Co. KG Kollaustraße 105 22453 Hamburg, Germany Tel. +49 40 55 42 18-0 Fax +49 40 58 41 54 E-Mail: info@durag.de DURAG Brazil DURAG Siena do Brasil Ltda Rua Vinte e Dois de Agosto, 66 Diadema - SP 09941-530 Brazil Tel. +55 11 4071-5050 r.28 Fax +55 11 4077-1718 E-Mail: info@duragsiena.com.br DURAG France S.a.r.l. 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